Shutdown in der Klassengesellschaft

Warum die Forderungen von ZeroCovid kein Lockdown von unten sind Im Januar startete ein linkes Bündnis die ZeroCovid-Kampagne mit dem Ziel, das Schweigen der Linken gegenüber der staatlichen Pandemiepolitik zu brechen. Der Aufruf hat einigen Zuspruch in der medialen Öffentlichkeit erhalten und innerhalb von fünf Tagen haben ihn 70 000 Menschen unterschrieben. Zugleich gab es …

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Corona und Proteste in Serbien

Interview mit einem linkskommunistischen Genossen aus Belgrad Anfang Juli flammten in Serbien kurze, aber recht vehemente Proteste gegen die nationalkonservative Regierung unter dem Autokraten Aleksandar Vučić auf. Da diese in den deutschsprachigen Medien – sofern sie überhaupt Beachtung fanden – großteils bloß als Anti-Lockdown-Proteste rezipiert wurden, entschlossen sich Hamburger GenossInnen damals, dieses Interview mit einem …

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Zehn Thesen zur Pandemie

Ian Alen Paul hat seine Zehn Thesen zur Pandemie im März 2020 vor dem Hintergrund der einschneidenden Erfahrung des Lockdowns verfasst. Diese neue Erfahrung prägte bei uns eine ganz besondere, intensive Stimmung. Verunsicherung und Angst in Anbetracht von Pandemie, staatlichen Maßnahmen und einem drohenden ökonomischen Zusammenbruch vermengten sich mit einem gewissen Enthusiasmus angesichts der vielerorts …

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„Für die unteren Klassen ist die Krise längst da“

Brasilien hat sich in den letzten Wochen zum globalen Hot-Spot der Corona-Pandemie entwickelt: Über 1,5 Millionen Infizierte und 50.000 Tote, nur die USA verzeichnen mehr Fälle. Die Parallelen zu den USA fallen nicht nur anhand der Zahlen auf, sondern auch an dem völlig fatalen Krisenmanagement beider Präsidenten: Jair Bolsonaro und Donald Trump. Beide haben von …

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Hotel in Minneapolis für Obdachlose besetzt

Die Ermordung George Floyds durch den Polizisten Derek Chauvin hat zur heftigsten Revolte seit Jahrzehnten in den USA geführt. In hunderten Städten kam es zu Massendemonstrationen, Riots und Plünderungen. „I can‘t breathe“ hallt seitdem wie ein Schlachtruf durch die Straßen von Minneapolis, Los Angeles und New York. Es waren die letzten Worte des Afro-Amerikaners Goerge …

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«Es führt nichts am Kampf in der proletarischen Realität vorbei» – Das Corona-Solifon im Interview

Mit Beginn der Coronakrise sind in der ganzen Schweiz zahlreiche Initiativen zur gegenseitigen Unterstützung entstanden. Einige davon haben einen explizit politischen Charakter. Ein Zusammenschluss von Basisgruppen betreibt das Corona-Solifon und hilft Menschen, die Probleme an ihrem Arbeitsplatz haben. Das Magazin Ajour führte ein Interview mit der Solifon-Crew, in dem diese berichten , wie's läuft und …

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Feministische Praxis unter der Pandemie – das Private bleibt politisch

Wir dokumentieren einen Beitrag des Wir dokumentieren einen Beitrag der Gruppe MoRA – MitordentlicherRadikalität aus Leipzig. Sie ist Teil des Arbeitskreises Gender&Corona, der sich angesichts zunehmender häuslicher und genderbasierter Gewalt unter der COVID19-Pandemie formiert hat. Der AK Gender&Corona ruft am 16.05.2020 zu einem Aktionstag gegen sexualisierte und häusliche Gewalt und Femizide im Leipziger Auwald auf, …

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Transnationales Feministisches Manifest

„Wir werden nicht zur Normalität zurückkehren, denn die Normalität war das Problem“ In einem „transnationalen feministischen Manifest“ machen Initiativen aus einem guten Dutzend Länder nicht nur deutlich, wie die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung Frauen ganz besonders treffen. Sie betonen auch, dass deren Kämpfe, die in den vergangenen Jahren in vielen Ländern erheblichen …

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Am 1. Mai auf die Straße

Das Recht auf Versammlungsfreiheit wurde mit dem Lockdown gekappt. Trotz Lockerungen ist die Anmeldung von Kundgebungen immernoch mit erheblichen Hürden und Restriktionen verbunden, während zugleich in den Produktionsstätten dicht an dicht weiter geschuftet wird. Gut, wenn sich gegen diese Schieflage Widerstand regt. Wir dokumentieren hier den erfrischenden Aufruf der Berliner Aktion gegen Arbeitgeberunrecht zur 1.-Mai–Kundgebung, …

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24h-Pflege und Corona: Arbeiterinnen sitzen fest

In Österreich arbeiten über 80.000 Personen in der 24h-Betreuung, fast alle sind Frauen. Sie betreuen vor allem alte Menschen in deren Zuhause. Im Jahr 2018 waren unter den Betreuerinnen nur 96 mit österreichischem Pass. Fast alle Personenbetreuer*innen reisen für diese Arbeit aus osteuropäischen Ländern an, die Hälfte von ihnen aus Rumänien. In einer Verschärfung der …

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