Wurfpost: Braucht es einen Mietstreik?

Im Folgenden dokumentieren wir einen Text aus der ‚Corona Wurfpost No1‘ – eine Flugschrift, die mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren erschienen ist und momentan bereits in der zweiten Ausgabe in den Berliner Bezirken Neukölln und Kreuzberg verteilt wird. Steigende Mieten und die Knappheit an Wohnraum waren die bestimmenden Themen der letzten Jahre. Trotz großer …

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Mietstreik in Spanien

Das Ziel ist es, die Mieten auszusetzen, solange die Ausgangssperre in Kraft ist. Seit dem 14. März hat die spanische Regierung den „Estado de alarma“ ausgerufen. Im ganzen Land herrschen restriktive Ausgangssperren, Madrid, Teile von Barcelona und bestimmte Regionen wurden wegen hoher Infektionszahlen über mehrere Wochen zu Sperrgebieten erklärt und unter Quarantäne gestellt. Spaniens Ökonomie …

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Am 1. Mai auf die Straße

Das Recht auf Versammlungsfreiheit wurde mit dem Lockdown gekappt. Trotz Lockerungen ist die Anmeldung von Kundgebungen immernoch mit erheblichen Hürden und Restriktionen verbunden, während zugleich in den Produktionsstätten dicht an dicht weiter geschuftet wird. Gut, wenn sich gegen diese Schieflage Widerstand regt. Wir dokumentieren hier den erfrischenden Aufruf der Berliner Aktion gegen Arbeitgeberunrecht zur 1.-Mai–Kundgebung, …

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Corona in den Schlachthöfen

Seit März hören wir immer wieder: Menschen aus verschiedenen Haushalten dürfen sich nur noch zu zweit treffen. Rausgehen darf man nur noch für Spaziergänge, zum Einkaufen und für die Arbeit. Das kurze Wörtchen „Arbeit“ steht ganz arglos in diesen Aufzählungen. Im März bekamen die Leute bei der Vorstellung frivoler Corona-Partys Schnappatmung, Anfang April ereiferte man …

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Coronavirus: Einordnung und politische Bilanz

Wir dokumentieren einen Text der französischen Gruppe Agitations, den wir übersetzt haben. In ihm versuchten unsere GenossInnen im März, angesichts der zunehmenden Ausbreitung von COVID19 in Westeuropa, eine erste Einordnung und politische Bilanzierung des Geschehens. Sie beginnen mit einer allgemeinen Analyse des Zusammenhangs zwischen der Entstehung von Pandemien und der kapitalistischen Produktionsweise – vor allem …

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Die Aktionen der indischen ArbeiterInnen während der Rezessions-Pandemie

In Reaktion auf die Ausbreitung von Covid-19 hat die indische Regierung einen weitreichenden Lockdown des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens veranlasst. Für viele indische ArbeiterInnen hat dies katastrophale Folgen, da sie weder einen formalen Arbeitsvertrag und damit Anrecht auf staatliche Unterstützung haben noch auf Erspartes zurückgreifen können. Besonders gravierend ist die Situation vieler WanderarbeiterInnen, die jetzt …

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Offener Brief: Obdachlosen- und Drogenhilfe FFM

Der folgende Beitrag ist ein offener Brief von Beschäftigten in der Frankfurter Obdachlosen- und Drogenhilfe an die KollegInnen. Die AutorInnen richten sich gegen den miserablen Umgang der Einrichtungen sowohl gegenüber den Beschäftigten als auch gegenüber den KlientInnen: Mangelnder Schutz und hohe Arbeitsbelastung auf Seiten der Beschäftigen, keine Unterbringung und mangelnde medizinische Versorgung auf der Seite …

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Inicjatywa Pracownicza: Perspektiven des Klassenkampfes in Polen zu Zeiten der Pandemie

Die COVID-19-Pandemie breitet sich auch im östlichen Nachbarland Polen aus. Dort versucht die rechtspopulistische PiS-Regierung der Krise Herr zu werden. Doch gegen deren Krisenlösungsstrategie auf dem Rücken der Arbeiter*innen wehrt sich die Basisgewerkschaft Inicjatywa Pracownicza (IP, zu Deutsch: Arbeiterinitiative). Ihre Kritik hat die Gewerkschaft in einem Positionspapier formuliert, das dem Interview unten angefügt ist. Um …

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Kindheit in der Pandemie ist kein Kinderspiel

Über Kinder wird gerade viel gesprochen. Besonders leiden sie angeblich darunter, dass sie nicht in die Schule können. Das sagt viel über die sonstigen Umstände aus, in denen sie leben: Die Isolation der Kleinfamilie führt unter den Bedingungen der Kontaktsperre und der Schulschließungen dazu, dass die Kinder in der Quarantäne ganz auf den täglichen Wahnsinn …

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24h-Pflege und Corona: Arbeiterinnen sitzen fest

In Österreich arbeiten über 80.000 Personen in der 24h-Betreuung, fast alle sind Frauen. Sie betreuen vor allem alte Menschen in deren Zuhause. Im Jahr 2018 waren unter den Betreuerinnen nur 96 mit österreichischem Pass. Fast alle Personenbetreuer*innen reisen für diese Arbeit aus osteuropäischen Ländern an, die Hälfte von ihnen aus Rumänien. In einer Verschärfung der …

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