Die Grundschule in Zeiten sozialer Isolation – Gedanken zum Spagat zwischen leeren und vollen Klassenzimmern

Nach der weitgehenden Schließung der Schulen und Kitas Mitte März entbrannte schon bald ein erbittert geführter Streit um die Frage der schrittweisen Wiederöffnung der Schulen. Sollte man aufgrund des Ansteckungsrisikos weiter auf Home-Schooling setzen oder war die Schließung der Schulen insbesondere für Familien nicht mehr länger tragbar? Viele meldeten sich bei dieser Diskussion zu Wort, …

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Feministische Praxis unter der Pandemie – das Private bleibt politisch

Wir dokumentieren einen Beitrag des Wir dokumentieren einen Beitrag der Gruppe MoRA – MitordentlicherRadikalität aus Leipzig. Sie ist Teil des Arbeitskreises Gender&Corona, der sich angesichts zunehmender häuslicher und genderbasierter Gewalt unter der COVID19-Pandemie formiert hat. Der AK Gender&Corona ruft am 16.05.2020 zu einem Aktionstag gegen sexualisierte und häusliche Gewalt und Femizide im Leipziger Auwald auf, …

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Interview: “Für viele Frauen im Irak ist die Quarantäne schon lange Lebensrealität”

Im Oktober 2019 brachen im Irak landesweit Proteste aus, die rasch in Platzbesetzungen u.a. in Bagdad, al Nasiriya, al Basra und Nadschaf City übergingen und die nach wie vor bestehen. Die Protestierenden fordern die Säkularisierung des konfessionalistischen Systems im Irak und bessere Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Sie erzwangen unmittelbar den Rücktritt des Ministerpräsidenten Adel Abdel Mahdi …

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Verhindern wir die Corona-Katastrophe in den Altenheimen – der Staat kann und will es nicht!

Mit ihren Social Distancing-Maßnahmen verfolgt die deutsche Regierung in der Covid19-Pandemie zwei Ziele: erstens eine drastische Verlangsamung des Infektionsgeschehens („flatten the curve“), um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, zweitens den Schutz sogenannter „Risikogruppen“ vor einer Ansteckung. Mit Hinblick auf die gegenwärtige Situation in Alten- und Pflegeeinrichtungen müssen wir feststellen, dass die staatliche Politik an diesem …

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Am 1. Mai auf die Straße

Das Recht auf Versammlungsfreiheit wurde mit dem Lockdown gekappt. Trotz Lockerungen ist die Anmeldung von Kundgebungen immernoch mit erheblichen Hürden und Restriktionen verbunden, während zugleich in den Produktionsstätten dicht an dicht weiter geschuftet wird. Gut, wenn sich gegen diese Schieflage Widerstand regt. Wir dokumentieren hier den erfrischenden Aufruf der Berliner Aktion gegen Arbeitgeberunrecht zur 1.-Mai–Kundgebung, …

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Offener Brief: Obdachlosen- und Drogenhilfe FFM

Der folgende Beitrag ist ein offener Brief von Beschäftigten in der Frankfurter Obdachlosen- und Drogenhilfe an die KollegInnen. Die AutorInnen richten sich gegen den miserablen Umgang der Einrichtungen sowohl gegenüber den Beschäftigten als auch gegenüber den KlientInnen: Mangelnder Schutz und hohe Arbeitsbelastung auf Seiten der Beschäftigen, keine Unterbringung und mangelnde medizinische Versorgung auf der Seite …

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Kindheit in der Pandemie ist kein Kinderspiel

Über Kinder wird gerade viel gesprochen. Besonders leiden sie angeblich darunter, dass sie nicht in die Schule können. Das sagt viel über die sonstigen Umstände aus, in denen sie leben: Die Isolation der Kleinfamilie führt unter den Bedingungen der Kontaktsperre und der Schulschließungen dazu, dass die Kinder in der Quarantäne ganz auf den täglichen Wahnsinn …

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24h-Pflege und Corona: Arbeiterinnen sitzen fest

In Österreich arbeiten über 80.000 Personen in der 24h-Betreuung, fast alle sind Frauen. Sie betreuen vor allem alte Menschen in deren Zuhause. Im Jahr 2018 waren unter den Betreuerinnen nur 96 mit österreichischem Pass. Fast alle Personenbetreuer*innen reisen für diese Arbeit aus osteuropäischen Ländern an, die Hälfte von ihnen aus Rumänien. In einer Verschärfung der …

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„Essen von McDonald’s zu liefern ist gesellschaftlich nicht unbedingt notwendig.“ – In Marseille beschlagnahmen Beschäftigte ihre McDonald’s-Filiale für die Versorgung der Nachbarschaft

Beschäftigte einer McDonald’s Filiale in Marseille haben ihr Restaurant auf eigene Faust in eine Verteilstation für Lebensmittelpakete umgewandelt. Diese werden an Einwohner*innen der nördlichen Stadtteile Marseilles verteilt, die seit Beginn der Ausgangssperre noch stärker von Armut betroffen sind. Das Unternehmen, das zurzeit viele Filialen ungeachtet des Risikos für die Beschäftigten wieder aufmacht, versucht, die Aktion …

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Guayaquil, ‚Kolonial‘-Virus

"Auf den Wegen liegen Leichen – sterbende Körper, die auf den Straßen ihrem Schicksal überlassen werden... Dies ist eine der Folgen der Ankunft von COVID-19 in Guayaquil. Wir analysieren den kolonialistischen Hintergrund der humanitären Katastrophe, die sich in der ecuadorianischen Stadt abspielt." Dieser Text von Mafe Moscoso Rosero über die Folgen der Pandemie in Ecuador …

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