Die folgende Chronologie soll eine Übersicht über die vielfältigen Reaktionen auf die Pandemie und ihre unmittelbaren und mittelbaren Auswirkungen geben. Wir wollen vor allem die Ereignisse publik machen, wo Leute den Mut gefasst haben sich gegen mangelnde Hygienemaßnahmen, Einkommensausfälle oder unternehmerische sowie staatliche Repressionen zusammenzuschließen und zur Wehr zu setzen. Auf dass das Wissen über die Kämpfe zirkuliert.
Chronologie von Streiks und Protesten in der Schweiz. Eine weitere Auflistung von Streiks und Protesten weltweit, von der ICT. Its going down hat eine Zusammenstellung über Kämpfe in den USA. Mittlerweile zirkuliert ein weiteres Dokument, das Streiks und Proteste in den USA dokumentiert. Nuevo Curso hat begonnen eine interaktive Karte mit Streiks zusammenzustellen. PaydayReport hat eine Karte mit wilden Streiks in den USA begonnen. Perilous Chronicle dokumentiert Knastkämpfe währen der Pandemie und darüber hinaus.
Chronologie
18.6. In mehreren Warenlagern von TNT Fed-Ex in Italien treten die ArbeiterInnen in den Streik.
17.6. Proteste von Renault ArbeiterInnen in Aubergenville gegen drohende Entlassungen.
14.6. Riots in Atalanta nachdem Rayshard Brooks von Polizisten getötet wurde.
14.6. In Libanon kommt es wieder zu Massendemonstrationen und Angriffen auf Banken.
14.6. In New Orleans hält der Streik von Reinigungskräften seit 6 Wochen an.
12.6. Massenproteste im Libanon. In Tripoli wird die Zentralbank angezündet.
12.6. ArbeiterInnen von Whirlpool in Neapel protestieren gegen die Schließung ihrer Fabrik. Sie übernehmen das Lied der NiUnaMenos-Bewegung.
11.6. Massenproteste in Libanon gegen die sich verschlechternden Lebensbedingungen gehen weiter.
11.6. Demonstration von Nissan-ArbeiterInnen gegen Fabrikschließung in Barcelona.
10.6. Hafenarbeiter in Liverpool streiken in Erinnerung an den von der Polizei ermordeten George Floyd.
10.6. Fluglotsen in Polen streiken gegen miese Löhne.
8.6. In Kathmandu/Nepal kommt es bei Protesten gegen die seit 3 Monaten andauernde Ausgangssperre zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.
8.6. Hafenarbeiter in San Fransisco kündigen für den 9.6. einen Streik in Gedenken an George Floyd und alle Opfer von Polizeigewalt an und fordert andere ArbeiterInnen auf es ihnen gleich zu tun.
8.6. Streik von Essens-Kurieren in Moskau.
8.6. KrankenpflegerInnen in Island stimmen für einen landesweiten Streik am 22. Juni.
8.6. Die Proteste gegen Polizeigewalt in den USA halten an und verbreiten sich. An rund 700 Orten gab es Demonstrationen, Proteste und Riots. Am Wochenende kommt es zu Massendemonstrationen und teilweise Kämpfen mit der Polizei in vielen Städten weltweit.
5.6. Minenarbeiter im besetzten Teil der Ukraine besetzen ihre Mine aufgrund ausstehender Löhne.
4.6. In Guadalajara/Mexiko kommt es zu Riots nachdem die Cops einen jungen Mann getötet haben.
4.6. Demonstration von pakistanischen Stahlarbeiter, unklar aus welchem Anlass.
4.6. Wilder Streik von Reinigungskräften der Arks Globe Academy in Southwark/England.
3.6. Wilder Streik bei Royal Mail in Bridgewater.
3.6. In Spanien streiken die Beschäftigten bei Lidl.
3.6. Auch in Irak kommt es wieder zu Auseinandersetzungen als die Polizei versucht den Babylon-Square zu räumen.
3.6. Madagaskar: Gestern kam es in Toamasina, der zweitgrößten Stadt des Landes, zu einer Revolte gegen Sicherheitsmaßnahmen und Polizeigewalt.
3.6. Die Proteste in den USA halten an. Riesige Demonstration in San Fransisco, in Portland wird die Ausgangssperre mit Massen-Sit-Ins ignoriert. Kleinere Demonstrationen werden jetzt auch vermehrt aus Kleinstädten gemeldet.
3.6. Die Arbeiter des größten tunesischen Gasfeldes sind im Streik.
3.6. Renault-ArbeiterInnen demonstrieren gegen die Schließung der Fabrik in Choisy.
2.6. ArbeiterInnen eines Restaurants in Ohio weigern sich eine Großbestellung der Polizei auszuführen.
2.6. In Paris demonstrieren rund 20.000 Menschen trotz Demoverbot in Erinnerung an George Floyd und Adama Traoré. Im Anschluss kommt es zu Spontandemonstrationen und einigem Krawall, wobei u.a. das Polizeirevier in Clichy angegriffen wird.
2.6. In Den USA halten die Proteste an. Große Demonstrationen in Washington, Baltimore, Philadelphia, Portland, Houston, u.a..
1.6. Die Proteste in den USA sind trotz heftiger Repressionen in Form von Ausgangssperren, die Polizei und Nationalgarde mit Gewalt durchzusetzen versuchen, in den letzten Tagen weitergegangen. Große Mobilisierungen u.a. in Washington D.C., Denver, Philadelphia, Portland. In der Nacht trotzen viele der Ausgangssperre. Mittlerweile erwägt die Regierung den Einsatz von Militär unter Aktivierung des „Insurecction Acts“. Stellenweise kommt es zur Mobilisierung bewaffneter, reaktionärer Mobs, die unter den Augen der Polizei die Straßen patrouillieren (Hier in Philadelphia).
1.6. In Marseille kommt es wöchentlich am Montag zu Protesten von Gesundheitspersonal.
31.5. Große Demonstration von rund 10.000 illegalisierten ArbeiterInnen in Paris trotz Verbots.
30.5. Die Proteste und Riots in den USA haben in der fünften Nacht auf weitere Städte übergegriffen. In Minneapolis gingen die Leute trotz Ausgangssperre und Nationalgarde in den letzten beiden Nächten auf die Straße. In anderen Städten wie Portland, Philadelphia, Los Angeles, Seattle kam es zu stundenlangen Riots, in deren Verlauf Polizeiwachen und Polizeiautos angezündet wurden. Viele Läden wurden geplündert und/oder zerstört. Mittlerweile wurde in 25 Städten Ausgangssperren verhängt, u.a. in Portland, Denver und LA. Während der Krawalle in Los Angeles kam es zu mehreren Sachbeschädigungen an Synagogen und kosheren Supermärkten.
28.5. Die Riots in Minneapolis eskalieren in der Nacht weiter. Das Polizeirevier aus dem die Mörder stammen muss nach Angriffen evakuiert werden und wird dann niedergebrannt. Weitere Polizeiwachen und andere Gebäude u.a. ein Walmart werden angezündet. Es finden Plünderungen statt. Angeblich soll die Nationalgarde entsandt werden. In einigen anderen Städten kommt es zu Demonstration und kleineren Krawallen. Unter anderem in Louisville, Atlanta, Los Angeles, Columbia, Memphis, Tampa Bay, New York, Phoenix, Omaha, Ferguson, Denver und Detroit. In Minneapolis weigern sich einige Busfahrer die während der Riots Verhafteten in Gefängnisse zu transportieren.
28.5. Nach der Ankündigung von Nissan 20.000 ArbeiterInnen ihrer Fabriken in Spanien zu entlassen, demonstrieren die ArbeiterInnen in verschiedenen Städten, u.a. durch Straßenblockaden.
28.5. Im Pariser Vorort Montigny-lès-Cormeilles kommt es in der Nacht zu Riots nachdem ein Jugendlicher auf der Flucht vor der Polizei von einem Zug erfasst und getötet wurde.
28.5. Auch in Louisville kommt es zu Protesten gegen Polizeigewalt, dort wurde vor mehreren Wochen eine schwarze Frau in ihrer Wohnung von Polizisten getötet. Im Zuge der Demonstration kommt es zu Auseinandersetzungen und die Polizei schießt mit scharfer Munition.
27.5. Die Proteste in Hongkong gehen weiter: immer wieder bilden sich kleinere Demonstrationszüge, die dann von der Polizei angegriffen werden.
27.5. Die Proteste und Riots in Minneapolis gehen in der Nacht weiter.
26.5. Nach dem Mord an George Floyd durch Polizisten kommt es in Minneapolis zu einem größeren Riot an dem sich tausende Menschen beteiligen. Die Polizei geht mit Gummigeschossen und Tränengas gegen die Menschen vor.
26.5. Zwei Dutzend McDonalds-ArbeiterInnen treten in den Streik nachdem mehrere Covid-Fälle bekannt werden und die Manager angemessene Schutzausrüstung verweigern.
26.5. Demo von Beschäftigten der Tourismus-Branche in Paris für staatliche Unterstützung.
26.5. Streik von Landarbeitern in Yakima/Washington in Folge von 40 Covid Fällen im Betrieb für besseren Schutz.
25.5. Die saisonalen Flughafenarbeiter*innen von Napoli protestieren vor der Gemeindeversammlung. Im März haben sie aufgrund der CoronaCrisis ihren Job verloren, ohne Garantien auf Wiedereinstellung und die nötigen finanziellen Hilfeleistungen.
24.5. Nachdem die chinesische Regierung am Donnerstag den 21.5. neue Gesetze gegen die Demokratiebewegung in Hongkong beschlossen hat, die die Autonomie HKs weiter einschränken, kommt es am Wochenende zu Straßenprotesten und Auseinandersetzungen mit der Polizei.
23.5. In Athen (Griechenland) kommt es zu Protesten von Restaurant und Hotelbeschäftigten.
21.5. Große Gedenkdemo für einen von der Polizei getöteten Jugendlichen im Pariser Vorort Argenteuil, nachdem es dort vier Nächte in Folge zu Krawallen kam.
21.5. Proteste in Guacara (Venezuela) gegen Korruption und Vetternwirtschaft.
21.5. Beschäftigte des öffentlichen Dienstes von Ahvaz (Iran) streiken seit Februar aus Protest gegen verspätete Lohnzahlungen.
21.5. Streiks von Krankenhausbeschäftigten für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne in Barcelona.
21.5. 6000 PflegerInnen streiken in Kongo.
21.5. Die LandarbeiterInnen im Süden Italiens setzen ihre Ankündigung in die Tat um und streiken. Tausende ArbeiterInnen beteiligen sich. Sie kündigen die Fortführung der Streiks jeden Monat an.
20.5. Straßenproteste an einem Krankenhaus in Paris – die ArbeiterInnen singen Lieder aus der Gelbwestenbewegung.
20.5. Straßenblockaden in Beirut nach flächendeckendem Stromausfall.
20.5. Eine Demonstration von Geflüchteten gegen ihre Unterbringung in einer Sammelunterkunft in Schweinfurt wird mit Gewalt durch die Polizei beantwortet.
20.5. Nachdem in zwei Ford-Werken in Detroit (USA) Covid-Fälle bekannt werden, weigern sich die ArbeiterInnen eines der Werke weiter zu arbeiten.
20.5. Mieterproteste gegen Zwangsräumungen in Toronto (Kanada).
20.5. In Haiti gehen die Proteste in den Armenvierteln weiter. Es kommt zu Zusammenstößen mit der Polizei.
19.5. In Chile flammt die Revolte aufgrund von Lebensmittelknappheit im Zuge des Lockdown wieder auf.
19.5. Nach mehrtätigen Streiks der ErntehelferInnen bei SpargelRitter in Bornheim kommt es heute zu einer Protestdemonstration vor dem Anwaltskanzlei, die für die Insolvenzverwaltung des Betriebes zuständig ist und die vollständige Auszahlung der Löhne verweigert.
19.5. Aus Dehli melden GenossInnen mehrere wilde Streiks von ArbeiterInnen aufgrund austehender Löhne.
19.5. In Abu Dhabi (VAE) streiken hunderte WanderarbeiterInnen eines Öl- und Gasunternehmens aufgrund eines zweimonatigen Lohnausfalls.
19.5. Reinigungskräfte im Krankenhaus in Tooting (London) bereiten einen Streik vor, nachdem mehrere Kollegen an Covid-19 gestorben sind.
18.5. Wilder Streik von Beschäftigten der New Yorker Universität CUNY aufgrund von Entlassungen.
18.5. In Argenteuil (Frankreich) kommt es die zweite Nacht infolge zu Krawallen, nachdem ein Jugendlicher bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei stirbt.
18.5. In Ahmedabad (Indien) kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen WanderarbeiterInnen und der Polizei.
18.5. In Kenya kommt es zu landesweiten Streiks der Beschäftigten des Gesundheitssektors.
18.5. In Teheran demonstrierten Busfahrer vor einem städtischen Gebäude, für bessere Arbeitsbedingungen.
18.5. In Al-Ahdab Ölfeld bei Bashra/Irak kommt es zu Protesten von Ölarbeitern nachdem die Regierung aufgrund des Ölpreiskollaps die ArbeiterInnen entlassen hat.
17.5. In der Nacht kommt es zu großen Demonstrationen in Babylon (Irak).
17.5. Der Streik der indischen und bangladeshi Wanderarbeiter in Libanon geht weiter.
14.5. Spontaner Streik von Erntehelfer*innen bei SpargelRitter in Bornheim. Seit heute morgen streiken Erntehelfer*innen gegen unbeheizte Unterkünfte, mangelnder Corona Schutzmaßnahmen und besonders wegen nicht ausgezahlten Löhnen. via FAU Bonn.
14.5. Es zirkuliert ein Streikaufruf für den 21.5. in der italienischen Lebensmittelindustrie.
14.5. In Trelew (Nordpatagonien, Argentinien) haben 300 Arbeiter*innen die Textilfabrik Sedamil besetzt und fordern die Auszahlung der seit Beginn der COVID19-Krise vor sechs Wochen ausstehenden Löhne.
14.5. Die Beschäftigten des Krankenhauses Robert Debré in Paris fordern mit einer Demonstration mehr Mittel fürs Gesundheitswesen.
13.5. In Guinea kommt es zu Protesten gegen die Willkür der Polizei im Zuge von Corona-bedingten Maßnahmen. Mehrere Menschen werden durch die Polizei getötet.
13.5. Zusammenstöße zwischen der Polizei und den Arbeitern der Firma Ramco (Gebäudearbeiten) in Libanon wegen ausstehender Löhne oder einer anderen Quelle zufolge aufgrund eines Arbeitsunfalls.
12.5. Proteste von Textilarbeiterinnen bei FMF Manufacturing in Bangladesh aufgrund ausstehender Löhne für April.
12.5. In Veranillo, Panama, geht die Polizei gegen spontane Demonstrationen vor, die die Sozialhilfe für die Zeit der Quarantäne gefordert hatte.
12.5. Proteste von Arbeitsmigranten in der Abfallswirtschaft im Libanon für die Zahlung ihrer Löhne in US-Dollar werden von den Repressionskräften mit Tränengas und Schlägen beantwortet. Die ArbeiterInnen fordern Dollar, da die libanesische Währung abgestürzt ist und sie ihr Geld nach Hause schicken wollen.
12.5. Die Bergarbeiter von Çayeli Bakır in der Türkei streiken und fordern eine Abfindung und die Beendigung des Drucks auf Gewerkschaftsvertreter.
12.5. Beschäftigte des Krankenhauses Vall d’Hebron in Barcelona protestieren gegen miese Arbeitsbedingungen, (nicht nur) unter den Bedingungen der Pandemie.
12.5. Seit gestern sind mehr als die Hälfte der Busfahrer in Brüssel in einem wilden Streik, der von den Gewerkschaften ausdrücklich abgelehnt wird. Der Grund ist der Mangel an Sicherheitsmaßnahmen.
12.5. Revolte im Palmasola Gefängnis ins Santa Cruz (Bolivien) nach dem Tod eines Häftlings durch Covid-19.
10.5. In Irak kehren nach der Aufhebung der Ausgangssperre die ersten Demonstranten auf die Straße zurück.
10.5. Auf manchen Höfen nutzen die ErntearbeiterInnen ihre gestärkte Position und machen ihre Interessen gegen die Besitzer geltend.
8.5. In Nairobi (Kenya) kommt es zu Straßenschlachten mit der Polizei, nachdem diese die Wohnungen von 7000 Menschen und einen illegalen Markt abreisst.
8.5. In Nogent-sur-Oise (Frankreich) bauen Jugendliche Barrikaden und liefern sich Auseinandersetzungen mit der Polizei.
7.5. Die Streiks gehen auch nach der gewaltsamen Räumung des Lagers von Peschiera Borromeo in der gesamten TNT/FedEx-Lieferkette weiter. Laut SI Cobas haben sich auch die Standorte Piacenza, Bologna Florenz, Fiano Romano, Teverola, Casoria und Padua angeschlossen.
6.5. Die Streiks in den Lagerhäusern von TNT in Italien halten an. In Pescheria Borromeo geht die Polizei gewaltsam gegen die Streikenden vor und räumt das Lager.
6.5. Kurz nachdem British Airways die Entlassung von 900 ArbeiterInnen angekündigt hatte, kam es zur Auslösung des Löschsystems in einem der Hangars der Airline am Flughafen Heathrow.
5.5. Solidaritäts-Streik in mehreren Lagerhäusern von TNT in Italien, u.a. in Neapel, Mailand, Turin, Bologna, Modena, Bergamo, Parma, Ancona, Alessandria, Rom. Für Sicherheit am Arbeitsplatz und gegen die Entlassung von 66 ArbeiterInnen bei TNT Pescheria Borromeo.
3.5. Hunderte von Wanderarbeitern in Kuweit fordern ausstehende Löhne und das Recht auf Rückreise und werden dafür von der Polizei mit Tränengas und Schockgranaten beschossen. Es handelt sich den Berichten zufolge um ägyptische Wanderarbeiter die seit Wochen in Notunterkünften gestrandet sind.
2.5. Kämpfe im französischen Übersee-Departement Mayotte mit der Polizei und Plünderung eines Supermarktes.
29.4. In der Nacht kommt es in mehreren Städten des Libanon zu weiteren Kämpfen zwischen Demonstranten und den Repressionskräften, u.a. in Tripoli, Saida und Beddaoui.
29.4. Streik in mehreren italienischen Warenlagern in Gedenken an einen an Covid-19 gestorbenen Kollegen und Protest gegen die Gefährdung der Gesundheit der ArbeiterInnen. Am Streik nahmen die ArbeiterInnen der Basisgewerkschaften S.I. Cobas und Adl Cobas teil. Im Streik sind die Ups-Arbeiter der Lager Modena, Bologna, Mailand, Vicenza und Brescia. (via S.I. Cobas)
29.4. Proteste von LKW-Fahrern in mehreren Bundesstaaten der USA.
29.4. Streik russischer Bauarbeiter wegen mangelnder Gesundheitsvorkehrungen.
28.4. Gefängnisrevolte in Lima/Peru.
28.4. Die Proteste in Tripoli/Libanon gehen weiter. Die Banque Libano-Française wurde niedergebrannt.
28.4. Wilder Streik von Bauarbeitern in Newport, Jersey.
27.4. Im äußersten Osten der Russischen Föderation brachen Arbeiterproteste auf den riesigen Gasfeldern von Gazprom in Chayanda aus. Die Chayanda-Gasfelder versorgen China über die riesige Pipeline „Power of Siberia“ mit Erdgas. Nach einer lokalen Nachrichtenquelle versammelten sich am 27. April Hunderte von Arbeitern auf dem Chanyanda-Feld von Gazprom in Jakutien, um gegen ihre Lebensbedingungen zu protestieren. Sie sagen, es würden keine ausreichenden Schritte unternommen, um sie zu schützen, obwohl der Komplex zu einer Brutstätte für Covid-19 geworden sei. „Sie füttern uns mit Tierfutter. Wir werden wie Schweine gehalten, sind wir Schweine?“ sagen die Arbeiter im Video, das auf der Nachrichtenwebsite Jakutien.info veröffentlicht wurde. Wir zitieren weiter: „Wo ist die Quarantäne? Wo sind die Masken? Es gibt nichts! Sie haben uns alle in Schlafsäle getrieben, wir tragen alle Arten von Infektionen in uns”.
27.4. Streik von ArbeiterInnen bei Lanacome in Kamerun aufgrund ausstehender Löhne.
27.4. Streikankündigung von KrankenpflegerInnen in Illiois/USA.
27.4. Proteste in Port de Paix (Haiti) gegen die geplante Zerstörung tausender Wohnungen.
27.4. Die Proteste in Tripoli/Libanon setzen sich fort.
27.4. Proteste von GesundheitsarbeiterInnen in mehreren Ländern Südamerikas.
27.4 In Vaulx-en-Velin einer Trabantensiedlung bei Lyon kommt es in der Nacht zum Bau von Barrikaden und Auseinandersetzungen mit der Polizei.
27.4. Antiregierungsproteste in Irak.
27.4. Protest Pakistanischer GesundheitsarbeiterInnen für angemessene Schutzausrüstung setzt sich fort.
26.4. Proteste hunderter TextilarbeiterInnen in Dhaka/Bangladesh für Löhne in Zeiten des Lockdown.
26.4. Streik von 50 Amazon Arbeiterinnen in Shakopee/Minnesota gegen die unsicheren Arbeitsbedingungen und die Verfolgung von kritischen ArbeiterInnen.
26.4. Spontandemo vor dem Knast in Nanterre/Frankreich.
26.4. Es kommt zu Straßenkämpfen in Tripoli/Libanon. Ein Militärfahrzeug wird in Brand gesteckt. Demonstranten zünden eine Filiale der Bank of Beirut and the Arab Countries in Tripoli an. In Saïda/Libanon wird eine Bank attackiert und in Brand gesetzt.
25.4. Proteste von Pizza-Hut-ArbeiterInnen und UnterstützerInnen an mehreren Filialen in London, wegen ausstehender Löhne.
25.4. Proteste in Beyrouth und Saïda (Libanon) gegen die ökonomische Krise.
25.4. Die Kämpfe in den französischen Vorstädten setzen sich in der Nacht in verminderter Stärke fort.
24.4. Revolte der Insassen eines Gefängnisses in Buenos Aires/Argentinien.
24.4. Die Kämpfe in den französischen Vorstädten setzen sich in der Nacht in verminderter Stärke fort.
24.4. Streik von GesundheitsarbeiterInnen in Badaun/Indien in Reaktion auf eine Lohnkürzung.
24.4. Kollektives Krankmachen von Techworkern bei Amazon in den USA in Unterstützung ihrer KollegInnen in den Warenlagern, die dort zur Zeit nicht nur mit der üblichen Arbeitshetze und Kontrolle zu kämpfen haben, sondern durch mangelnde Gesundheitsvorkehrungen bedroht sind.
23.4. Die Kämpfe in den französischen Vorstädten setzen sich in der Nacht fort.
23.4. Revolte und Meuterei in der Jugendstrafanstalt Valle del Lili in Cali/Kolumbien gegen mangelnde Versorgung, Covid-19-Tests und das Besuchsverbot. Ein Teil der Büros brannte ab, ein Teil des Personals wurde verletzt.
23.4. Streiks von ArbeiterInnen des öffentlichen Dienstes in Burkina Faso gegen die Einführung einer neuen Steuer – in Reaktion stellt der Staat die Lohnzahlungen ein.
22.4. In Calais/Frankreich haben sich gestern Migranten gegen eine erneute Räumung durch die Gendarmerie gewehrt. Steine gegen Tränengas, zwei Gendarmen und zwei CRS-Verletzte und ein Verbandsfahrzeug in Brand gesetzt.
22.4. Hungeraufstände in der Gegend von Kapstadt. Aneignung von Lebensmitteln zur Bekämpfung von Hunger und Armut. Barrikaden, Lastwagen wurden geplündert und umgekippt, Polizisten blieben auf Distanz.
22.4 Meuterei im Gefängnis von Florencio Varela in Buenos Aires/Argentinien. Proteste gegen Inhaftierung, mangelnde Hygiene und fehlender Schutz gegen Covid-19. Nach mehrstündiger Konfrontation töteten Polizisten einen Häftling.
22.4. In der Nacht gehen die Krawalle in den französischen Vorstädten weiter. In Champigny/Paris wird die örtliche Polizeistation attackiert. Außerdem Auseinandersetzungen in Gennevilliers/Paris. sowie in mehreren Bezirken von Lille: Alma, Croix-Rouge, Trois-Ponts, Pont-Rompu, Nouveau-Roubaix, Tourcoing, Schweitzer, Épeule und Zup-Bourgogne.
22.4. Die ArbeiterInnen bei Nissan in Barcelona treten in den unbefristeten Streik um die drohende Schließung des Werkes abzuwenden.
22.4. In Frankreich kommt es zu weiteren Kämpfen zwischen Jugendlichen und der Polizei, heute am hellichten Tag im Stadtteil Libercourt in Pas-de-Calais, an manchen Stellen brennen Autos. Im Stadteil Beaubreuil in Limoges brennt das Rathaus. Jugendliche zerstören zudem Überwachungskameras. In Limoges stellenweise Racheaktionen der Polizei, die diejenigen verprügelt, denen sie habhaft wird.
22.4. Streiks von KurierfahrerInnen in mehreren Ländern geplant: Spanien, Argentinien, Peru, Guatemala.
21.4. In den französischen Vororten kommt es die vierte Nacht in Folge zu Riots, unter anderem in Nanterre/Paris, Gennevilliers, Villeneuve-la-Garenne/Paris, Tourcoing und Roubaix in Lille, Toulouse.
21.4. Die ArbeiterInnen beim Maschinenbauer Voith in Sonthofen haben für einen Streik gestimmt, um die Schließung des Werks abzuwenden.
21.4. Straßenproteste für Wasser und Lebensmittel in Araya im Bundesstaat Sucre/Venezuela.
21.4. ArbeiterInnen der US-Supermarktkette Target rufen zu einem landesweiten Streik am 1.Mai auf.
20.4. Auseinandersetzungen an mehreren Orten in Rumänien: in Hunedoara kommt es zu Angriffen auf Polizisten bei Ausgangskontrollen. In einem Dorf im Departement Braşov wird ein Polizeiauto attackiert. Ähnliche Vorfälle in einem Stadtteil von Ploieşti (70 km nördlich von Bukarest) sowie im Bukarester Stadtteil Rahova aus, wo 37 Personen verhaftet wurden.
20.4. In Fondación/Kolumbien kommt es zum Bau von Barrikaden und der Enteignung von Supermärkten. Die Menschen fordern Lebensmittel und Geld. In Reaktion wird die Ausgangssperre verhängt.
20.4. In Myanmar protestieren Textilarbeiterinnen gegen die Entlassung von gewerkschaftlich-aktiven Kolleginnen.
20.4. In der letzten Woche gab es mehrere wilde Streiks von Busfahrern in Toronto/Kanada um die Ausstattung mit Masken und Desinfektionsmittel zu erzwingen.
20.4. Streiks in mehreren Fabriken in Ciudad Juárez/Mexiko wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen der Unternehmen in Folge mehrerer Covid-Fälle in verschiedenen Werken. Proteste u.a. bei Therm-O-Disc Emerson, bei Rauchmelder-Hersteller Honeywell, dem Elektro-Motor-Produzenten Regal Beloit, Amphenol CTI, TPI Composites (US Turbinen-Rotorenblätter-Hersteller), Norma Group (Deutsches Unternehmen für Verbindungstechnik), die argentinische Firma Electrocomponentes, Syncreon (US Lagerhaus bzw. Verteilzentrum) and Critikon (US Hersteller von medizinischem Material).
20.4. Die Krawalle in den französischen Vorstädten setzen sich fort. Es kommt zu Auseinandersetzungen an mindestens 10 Orten.
20.4. Hunderte Amazon-ArbeiterInnen in 50 FC’s in den USA kündigen an, in Protest gegen die Gesundheitspolitik des Unternehmens einen Krankenstreik zu machen. Bisher wurden bereits 75 Covid-19-Infektionen in über 50 FC’s bestätigt.
20.4. Im Iran streiken 3000 Kohlearbeiter der Kerman Coal Mining Company wegen Nichtauszahlung ihrer Löhne. Außerdem fordern sie unbefristete Arbeitsverträge.
19.4. Krawalle und Angriffe auf die Polizei in rund 18 französischen Orten und Vorstädten: Villeneuve-la-G., Gennevilliers, Mulhouse, Sevran, Aulnay, Villepinte, Fontenay, Suresnes, Sain-Ouen, Evry, Strasbourg, Courneuve, Grigny, Neuilly s/M, Amiens, Chanteloup, Bordx, Epinay.
18.4. Krawalle im Pariser Vorort Villeneuve-la-Garenne nachdem Polizisten einen Jugendlichen bei einer Verkehrskontrolle schwer verletzten. Bereits vor einigen Tagen wurde ein junger Mann bei einer Polizeikontrolle getötet.
17.4. Streik im Chemiewerk von MSSA in Savoyen/Frankreich für höhere Löhne.
17.4. Straßenblockaden von Textilarbeiterinnen in Protest gegen Massenentlassungen in Bangladesh.
17.4. Diskussionen und Selbstorganisationsansätze der Postarbeiter in den USA, am Freitag gab es einen ersten wilden Streik in Brooklyn/New York.
17.4. Bauarbeiter bestreiken zwei Baustellen von Luxusappartments in New York und fordern höhere Löhne und sichere Arbeitsbedingungen.
17.4. Demonstration in Bremen von Geflüchteten und UnterstützerInnen für sicheren Aufenthalt und die Schließung der Sammelunterkunft Lindenstraße aufgrund der beengten und unhygienischen Zustände.
16.4. In Bogota kommt es die zweite Nacht in Folge zu Protesten: Topfschlagen, Barrikaden und Aneignung von Gütern.
16.4. Demonstration von Fahrradkurieren in Madrid für bessere Arbeitsbedingungen, gegen die Prekarisierung als „Selbstständige“.
16.4. Familienangehörige der Häftlinge von Rebibbia in Roma versammeln sich vor dem Gefängnis, um gegen die Haftbedingungen unter COVID19 zu protestieren. Die Polizei nimmt einige Protestierende mit.
15.4. Die Hafenarbeiter in Philadelphia drohen mit Streik sollte das Unternehmen keine angemessenen Gesundheitsvorkehrungen treffen.
15.4. Hungerproteste in einem Armenviertel von Bogota/Kolumbien werden von der Polizei mit scharfer Munition angegriffen.
15.4. Arbeiter-Proteste vor mehreren Fabriken in Ecuador aufgrund von Massenentlassungen.
15.4. Kämpfe von Proletarisierten mit der islamischen Miliz und Polizei im Armenviertel Falakedin in Khorramabad/Iran, nachdem diese versuchen illegale Wohnungen zu räumen.
14.4. Demonstration von KrankenhausarbeiterInnen in Popayán/Kolumbien für die Wahrung ihrer Rechte und für bessere Ausstattung.
14.4. KrankenhausarbeiterInnen in Ecuador verbarrikadieren sich in Protest gegen den Mangel an Ausrüstung.
14.4. Hungerrevolten in Cape Town/Südafrika, Menschen protestieren für Lebensmittel und liefern sich Straßenkämpfe mit der Polizei. Seit mehreren Tagen kommt es bereits zu Plünderungen.
13.4. Hungerproteste in Sincelejo/Kolumbien.
13.4. Nachdem ArbeiterInnen bei Telepizza in Zaragoza/Spanien sich weigerten ohne angemessene Schutzausstattung zu arbeiten, kürzt ihnen das Unternehmen den Lohn – die Antwort der ArbeiterInnen lautet: Streik.
13.4. Streik von ArbeiterInnen einer Fabrik von One World Beef in Kalifornien/USA für besseren Gesundheitsschutz im Werk.
12.4. Streik von KrankenpflegerInnen in Santa Monica/USA wegen mangelhafter Ausstattung.
12.4. – Hausbesetzung in Santa Cruz/USA durch eine Familie. Wird von der Polizei geräumt und die Familie verhaftet.
11.4. Wütende Insassen eines überfüllten Gefängnisses auf Sulawesi/Indonesien setzen die Anstalt in Brand.
11.4. – ArbeiterInnen bei Domino’s Pizza in Los Angeles/USA im Streik, nachdem vier von ihnen positiv auf Covid-19 getestet wurden. Sie haben auch die Gesundheitsbehörde informiert und diese aufgefordert, die Filiale zu schließen.
11.4. – Riots in Anderlecht nachdem Polizisten einen Jugendlichen erschießen.
11.4. – Angriffe auf die Polizei, nachdem diese eine kleine Versammlung in der Pariser Banlieu Grigny aufzulösen versuchen.
11.4. Aufstand im Hochsicherheitsgefängnis Irkutsk/Russland.
10.4. – Ein erneuerter größerer Riot in Surat/Indien wo ArbeiterInnen in Protest gegen ihre Lebensbedingungen unter dem Lockdown auf die Straße gegangen sind und sich Straßenkämpfe mit der Polizei geliefert haben. Bericht über die Ereignisse bei Feverstruggle.
10.4. – Riot von ArbeiterInnen in Neu-Dehli/Indien nach Angriffen der Polizei.
10.4. – Prekäre ArbeiterInnen in iranisch Kurdiastan protestieren gegen ihre Lebenssituation unter den Bedingungen der staatlich verordneten Quarantäne und fordern Lohnersatz. Der Geheimdienst versucht die Protestierenden durch Anrufe einzuschüchtern. Via Iranian Protest Live Information.
10.4. – Straßenblockaden und Proteste in Choloma/Honduras („Dem Sweatshop von Honduras“) – die Menschen fordern Nahrungsmittel und Medizin.
9.4. Streik von Hafenarbeitern in Seattle für die Reinigung des Arbeitsplatzes führt zum Shutdown des Terminals.
9.4. Streik der Müllarbeiter in Poitiers/Frankreich.
9.4. – Im Norden von Marseille war die Arbeitslosigkeit schon vor dem Lockdown hoch. Nun grassiert das Elend, Menschen hungern, Familien können ihren Kindern tagelang nur Zwiebelsuppe zum Essen geben. Selbstorganisierte Gruppen nehmen die Versorgung mit dem Nötigsten in die eigene Hand. So haben McDonalds-Arbeiter_innen ihr Restaurant auf eigene Faust zu einer Verteilstation für Lebensmittelpakete umgewandelt. Übersetzung folgt…
9.4. Revolte in einem Gefängnis in Qoubbeh (Vorort von Tripolis/Libanon)
9.4. Protest von Arbeitern bei Frigorífico Penta in Quilmes/Argentinien gegen die Schließung der Fabrik und für die Auszahlung ausstehender Löhne. Die Demonstration der Arbeiter wird von der Polizei angegriffen.
8.4. Streik von Postarbeitern von Royal Mail in Greenock aufgrund von Sicherheits- und Gesundheitsbedenken.
8.4. Wilder Streik in einer Lebensmittelfabrik in Devon/England.
8.4. Streik von Postarbeitern in Didcot/England wegen unhaltbarer hygienischer Zustände nachdem ein Kollege erkrankt war.
8.4. Kämpfe in einem Gefängnis in Cordoba/Argentinien wegen der Angst vor Covid-19.
6.4. – Streik von Autoarbeitern zweier Werke in Matamoros/Mexiko.
6.4. – In Balouchistan/Pakistan demonstrieren Krankenhausangestellte für bessere Ausrüstung und werden dabei von der Polizei angegriffen.
6.4. – Dutzende ArbeiterInnen zweier Lebensmittelfabriken in Illinois/USA beenden die Arbeit und gehen in Selbstquarantäne.
6.4. – Protest von ArbeiterInnen bei einem Supermarkt in Pennsylvania/USA, für bessere Gesundheitsbedingungen.
6.4. – Streik bei McDonald’s in LA/USA für Schutzausstattung und die Übernahme von Behandlungskosten durch das Unternehmen für ArbeiterInnen und ihre Familienmitglieder.
5.4. – Streik von 3.500 Bergarbeitern in Kerman/Iran, weil sie gezwungen werden ohne Sicherheitsvorkehrungen gegen Covid-19 zu arbeiten.
4.4. – Dritter Streik bei Amazon in Chicago, die ArbeiterInnen fordern die Schließung des Werks, damit Desinfizierungsmaßnahmen durchgeführt werden können.
4.4. – Revolte im Gefängnis in Batman/Türkei.
4.4. – Wilder Streik von Textilarbeitern in Izmir/Türkei. Es gibt Angriffe auf den Boss.
4.4. – Kämpfe zwischen Arbeiter und Studenten mit der Polizei in Nasiriya/Irak, nachdem diese ein Sit-In gewaltsam auflöst.
4.4. – Proteste von MigrantInnen in Piedras Negras/Mexiko gegen die schlechten Gesundheitsbedingungen.
4.4. – In den USA haben Postbeschäftigte letzte Woche mit einer Onlinepetition für Gefahrenzulagen begonnen, die bis Sonntagabend fast 500.000 Unterschriften erhielt.
3.4. – Auf den Bahamas organisierte das medizinische Notfallpersonal am Freitag einen Krankheitsstreik, um gegen fehlende Sicherheitsmaßnahmen zu protestieren. Daraufhin versprach der Gesundheitsminister des Landes eine Zahlung von bis zu 5.000 Dollar für Beschäftigte im direkten Patientenkontakt.
3.4. – In Belgien legten die Beschäftigten in zehn Supermärkten der Einzelhandelskette Carrefour die Arbeit nieder, um gegen niedrige Löhne und unzureichenden Schutz gegen das Coronavirus zu protestieren.
3.4. – Streik von Autoarbeitern zweier Werke in Matamoros/Mexiko.
3.4. – 13.000 Zimmermänner kündigen wilden Streik in Massachussets/USA an.
3.4. – Wilder Streik in einer Geflügelfabrik in Virgina/USA nachdem eine Arbeiterin positiv auf Corona getestet wurde.
3.4. – Walkout von ArbeiterInnen einer Lebensmittelfabrik in Chicago/USA, nachdem eine Arbeiterin positiv getestet wurde.
3.4. – Hunderte Menschen haben in Amaralina/Brasilien eine Essenausgabe gestürmt.
3.4. – Baristas drohen mit kollektiver Krankmeldung in Louisville/USA.
2.4. – Dutzende Arbeiter eines Lebensmittelverpackungswerks in Palmyra (Pennsylvania), das vom Logistikkonzern XPO betrieben wird, streiken.
2.4. – Streik von Autoarbeitern zweier Werke in Matamoros/USA.
2.4. – Dutzende KrankenpflegerInnen in Pennsylvania/USA streiken spontan, nachdem 36 Patienten und ArbeiterInnen erkranken und fordern eine bessere Ausstattung, um sich und die Patienten zu schützen.
2.4. – Hungerrevolten in mehreren Städten in Libanon, insbesondere in den Armenvierteln von Tripolis.
1.4. – Streik von Autoarbeitern zweier Werke in Matamoros/Mexiko.
1.4. – Wilder zweitätiger Streik von 19.000 Krankenwagenfahrern in Uttar Pradesh/Indien.
1.4. – In Welkom/Südafrika demonstrieren KrankenpflegerInnen für einen besseren Transport zur Arbeit und werden dabei von der Polizei mit Blendgranaten und Gummigeschossen attackiert.
1.4. – Besetzung eines leerstehenden Freizeitzentrums in Surrey/Canada durch wohnungslose Menschen und Unterstützer zum Bezug und Schutz vor Covid-19.
1.4. – Streik bei Sarkuysan Elektronik in Gebze/Türkei für bessere Gesundheitsvorkehrungen nach der Erkrankung eines Kollegen mit Covid-19.
1.4. – Krawalle und Feuer in einem Abschiebegefängnis in Tenosique/Mexiko.
1.4. – Streikende Arbeiter bei Kroger/USA gewinnen eine 2$/Stunde Lohnerhöhung.
1.4. – Hungerstreik von 150 Menschen, die in einem Abschiebeknast in Pennsylvania eingesperrt sind.
31.3. – Streik von Autoarbeitern zweier Werke in Matamoros/Mexiko.
31.3. – Wilder Streik von Abwasserarbeitern in Baltimore/USA.
31.3. – Die Revolte in den iranischen Knästen breitet sich aus. Es kam zu Kämpfen im Knast in Sheybani (Provinz Khuzestan). 5 Gefangene konnten entkommen, mehrere wurden getötet.
31.3. – Streik in einem Knast für Einwanderer in Bristol County/USA.
31.3. – 1000 ArbeiterInnen einer Fleischverpackungsfabrik in Colorado/USA streiken nach mehreren Covid-19 Fällen im Werk und protestieren gegen die Verweigerung von bezahlten Krankheitstagen für Quarantäne-Maßnahmen.
31.3. – Schottische Briefträger weigern sich sinnlose Werbepost an zudem häufig geschlossene Unternehmen zu liefern und verlangen zudem eine bessere Ausstattung, um sich nicht anzustecken.
31.3. – Proteste von Straßeninstandhaltungsarbeitern in Avellino, wo sich der zuständige Betrieb im Gegensatz zu den vier anderen Provinzen kategorisch weigert, die Arbeit einzustellen.
303. – Streik bei dem Essenszulieferer Instacart in den USA. Bericht von Labournet-TV.
30.3. – Proteste von Gefangenen in der JVA Cottbus-Dissenchen.
30.3. – Walkout bei Amazon in Chicago/US.
30.3. – Streik im Warenlager von Amazon in Calenzano/Italien.
30.3. – Streik von ArbeiterInnen bei Amazon in NYC/US gegen die mangelhaften Schutzmaßnahmen des Unternehmens. In Reaktion auf den Streik hat Amazon einen der Organisatoren gefeuert.
30.3. – ArbeiterInnen bei General Electric in Massachusetts/US und Boston/US protestieren für die Umstellung der Produktion von Flugzeugmotoren auf Beatmungsgeräte.
29.3. – Stahlarbeiter bei Sidenor im Baskenland/Spanien sind wegen mangelhafter Schutzmaßnahmen des Unternehmens in den Streik getreten und wurden deshalb von der Polizei angegriffen.
29.3. – Amazon-ArbeiterInnen in NYC/USA planen Streik für die Schließung des Lagerhauses in Staten Island, wo bereits mehrere ArbeiterInnen an Covid-19 erkrankt sind.
29.3. – Spontaner Streik bei Amazon in Macon/Georgia/USA nach einem Covid-Toten und zwei weiterer Covid-Erkrankungen im Werk.
29.3. – Gefängnisrevolte in Jamioulx/Belgien, Häftlinge weigern sich in ihre Zellen zurückzukehren und legen Feuer. Die Revolte wird niedergeschlagen.
29.3. – Supermarktplünderungen in mehreren Orten in Panama.
293. – Weitere Revolten in iranischen Knästen. Laut Iranian Protests Live Information halten die Proteste in Hamedan und Mahabad an. Zugleich kommt es zu Ausbrüchen in Abelabad in Shiraz. Seit dem erfolgreichen Ausbruch ist die Stadt von der Polizei abgeriegelt. Wieviele Menschen fliehen konnten ist unklar.
28.3. – Streik im Warenlager von TNT in Bologna/Italien für die Einstellung der nicht-notwendigen Arbeit. (Via Si Cobas)
28.3. – Streik in einem Warenlager in Yorkshire/UK. 500 ArbeiterInnen protestieren damit gegen mangelnde Gesundheitsvorkehrungen des Arbeitgebers.
28.3. – Meldungen über Plünderungen von Supermärkten in Süditalien machen die Runde.
28.3. Erfolgreiche Ausbrüche aus Gefängnissen in Tabriz und Saqqez in Iranisch-Kurdistan werden gemeldet.
27.3. – In mehreren Städten in Honduras trotzen Menschen der Ausgangssperre und fordern die Regierung auf sie mit den nötigsten Lebensmitteln zu versorgen.
27.3. Streik von ArbeiterInnen in einem Supermarkt in Melbourne/Australien.
27.3. Streik von Arbeitern einer Lebensmittelfabrik in Co Tyrone/Nordirland.
27.3. Arbeiter eines Supermarkt Verteilzentrums in Laverton/UK streiken für eine bessere Schutzausrüstung.
27.3. Riots in Hubei/China nach Aufhebung des Lockdown.
27.3. – Arbeiter*innen verschiedener Unternehmer protestierten in Südafrika für eine Lohnfortzahlung während des Shutdown.
27.3. – ArbeiterInnen bei Instacart (Essenslieferservice) in den USA rufen zu einem landesweiten Streik am Montag, den 30. März auf. Sie fordern von Instacart für die 185 000 auf Honorarbasis Beschäftigten 5$ mehr pro Auftrag, kostenlosen Hygieneartikel und die Ausweitung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für Corona-Risikogruppen.
27.3. – Security Mitarbeiter der St. Georges University in GB sind in den Streik getreten weil die Universitätsleitung trotz Covid19-Fällen und hohem Ansteckungsrisiko nicht für den Gesundheitsschutz unternommen hat.
26.3. – Plünderungen in mehreren mexikanischen Städten.
26.3. Anhaltende Proteste von ArbeiterInnen in Nelson Mandela Bay/Südafrika wegen ausstehender Lohn-Zahlungen.
26.3 – Wilder Streik in einem Warenlager in Memphis/USA:
26.3. – Die französische Gewerkschaft CGT hat für den April zu einem Streik im öffentlichen Dienst aufgerufen. Grund sind einige soziale Maßnahmen im Zuge von Corona, z. B. die 60-Stunden-Woche, Lockerungen in der Schichtarbeit sowie der mangelnde Gesundheitsschutz.
26.3. – Mehrere Tausend TextilarbeiterInnen in Jangon/Myanmar gingen am Donnerstag in den Streik, um gegen angedrohte Entlassungen aufgrund von Covid-19 zu protestieren. Sie fordern den Stopp der Entlassungen.
25.3. – Plünderungen und Hungerproteste in Bogota/Kolumbien.
25.3. – Revolten in mehreren Gefängnissen in Argentinien, die heftigsten Kämpfe finden in Florencio Varela und Coronada statt.
25.3 – Große Streiks in ganz Italien für die Einschränkung der nicht essentiellen Produktion und bessere Schutzmaßnahmen für ArbeiterInnen.
25.3. 1000 ArbeiterInnen in einer MoyPark-Fabrik (Herstellung von Geflügelfleisch) in Nordirland haben die Arbeit spontan niedergelegt, weil das Unternehmen sich weigerte, Forderungen zum Gesundheitsschutz umzusetzen.
25.3. KrankenpflegerInnen in Richmond/USA protestieren gegen den Mangel an Schutzausrüstung.
25.3. In Pittsburgh/USA weigern sich Arbeiter der Müllabfuhr wegen mangelnder Schutzvorkehrungen zu arbeiten.
25.3. Walkout bei Sistema in Auckland/NZ in Protest gegen unsichere Arbeitsbedingungen und die Untätigkeit des Unternehmens.
24.3 – Die Amazon Workers International – ein transnationaler Zusammenschluss von ArbeiterInnen – fordert die vorläufige Schließung der Warenlager bei Lohnfortzahlung: https://amworkers.wordpress.com/2020/03/24/amazon-workers-international-erklarung-in-zeiten-der-corona-virus-pandemie/
24.3 – Streik bei Pizza Domino Filiale in California/USA: https://twitter.com/contre_capital/status/1242730758126612480
24.3 – ArbeiterInnen einer Hühnchenfabrik in Kathleen, Georgia/USA streiken wegen unsicherer Arbeitsbedingungen: https://www.rawstory.com/2020/03/perdue-workers-walk-off-job-after-they-say-company-failed-to-sterilize-chicken-plant-during-pandemic/
23.3. Verschiedenen Streiks und Sabotageaktion von Seiten der Arbeiter*innen auf Schweizer Baustellen. https://twitter.com/coronasolich/status/1242071173959241737?s=20
23.3. Textilarbeiterinnen in Bangalore/Indien weigern sich die Fabrik ohne Schutzausrüstung zu betreten: https://twitter.com/koogu_kgwu/status/1242068558948864002
23.3. Die Arbeiter*innen von AvioAero streiken gegen die neue Verordnung des italienischen Premierminister.
22.3.: In der Migros Cornavin in Genf legen 15 Arbeiter*innen die Arbeit nieder. Sie fodern, dass Verkäufer*innen, die sich um ihre Gesundheit Sorgen machen, zuhause bleiben können und trotzdem bezahlt werden. Sie waren erfolgreich!Bericht auf der Facebook-Seite der UNIA GenfTwitter: https://twitter.com/coronasolich/status/1241741311025307649?s=20
22.3. – Gefangene in den USA haben sich dem globale Gefangenen-Streik angeschlossen. Im NeW Yorker Rikers-Knast protestieren die Gefangenen gegen den fehlenden Schutz vor COVID-19. Sie fordern u.a. die Freilassung aller Gefangener mit einer Strafdauer von weniger als einem Jahr. https://twitter.com/natashalennard/status/1241780018889490432
21.3. In immer mehr französischen Gefängnissen (Marseille, Draguignan, Roanne, Sequedin and Aix-Luynes) protestieren Gefangene gegen die Haftbedingungen unter Voraussetzungen von COVID-19. https://twitter.com/WorkersAngry/status/1241425292574539777?s=20
21.3 – Proteste einiger Arbeiter der Straßenreinigung in Lima/Peru: https://twitter.com/SITOBUR/status/1241184936356265984
21.3 – Proteste in einem Gefängnis in Kalkutta: https://twitter.com/sebastianlotzer/status/1241698577132462084
21.3 – Proteste und Fluchtversuche in einem Gefängnis in Aura/Uganda: https://twitter.com/sebastianlotzer/status/1241693013715423232
21.3 – Proteste in mehreren Knästen in Kolumbien: https://twitter.com/sebastianlotzer/status/1241693013715423232
21.3 – Proteste von Minenarbeitern in Ayacucho/Perú für bessere Sicherheitsvorkehrungen: https://twitter.com/FNTMMSPOFICIAL/status/1241474021818073088
21.3 – Die Mietenstreikbewegung in Nordamerika weitet sich aus, in Montreal, Los Angeles, New York, Chicago, Oakland und anderen Städten rufen Transparente zur Beteiligung auf: https://twitter.com/MW_Unrest/status/1241198051886346240
20.3 – Dockarbeiter in Oakland/US drohen mit Streik, wenn keine Maßnahmen zum Schutz vor COVID-19 getroffen werden: https://www.sfchronicle.com/business/article/Coronavirus-Port-of-Oakland-longshoremen-15147186.php
20.3 – In Istanbul streiken die Beschäftigten auf der Baustelle des Hafengroßprojekts Galataport für bessere Schutzmaßnahmen: https://twitter.com/contre_capital/status/1241081069547458560
20. 3 (Beginn unbekannt) In den ganzen USA gibt es Hungerstreiks von Migrant*innen in Internierugnslagern. Die Insass*innen fürchten sich vor einem Ausbruch des Virus bei schlechter medizinischer Versorgung in den Lagern. Es gibt für die Menschen in Hungerstreik auch eine Unterstützungsbewegung von Außen: https://twitter.com/NeverAgainActn/status/1241111337029242882?s=20
20.3. In Monterey Park, Kalifornien treten ArbeiterInnen bei MC Donalds für besseren Schutz vor COVID 19 in den Streik. https://twitter.com/fightfor15/status/1241032717354987521?s=20
19.3 – Walkout bei Fiat/Crysler in Chicago/US: https://www.wsws.org/en/articles/2020/03/21/auto-m21.html
19.3 – Wilde Streiks und Proteste von Callcenter-ArbeiterInnen in verschiedenen Städten in Brasilien (wir versuchen die Informationen noch zu übersetzen): https://passapalavra.info/2020/03/130296/
19.3. Streik in der türkischen Textilfabrik SARAR wegen fehlender Gesundheitsschutzmaßnahmen von Seiten des Unternehmens. https://twitter.com/WorkersAngry/status/1240910037461188608
19.3 – Streik bei Amazon in New York: https://twitter.com/NYCAmazonians/status/1240509204840005632
18.3 – Wilder Streik der ArbeiterInnen beim Kunst- und Schaumstoffhersteller Greiner Perfoam GmbH in Linz (Österreich) um gegen die gesundheitlichen Risiken am Arbeitsplatz zu protestieren: https://www.klassegegenklasse.org/oesterreich-erster-wilder-streik-gegen-untaetigkeit-des-unternehmens-in-linz/
18.3 – Streiks von Autoarbeitern in Ohio und Michigan: https://www.wsws.org/en/articles/2020/03/18/shap-m18.html
18.3 – Arbeiterdemonstrationen für Löhne in verschiedenen Unternehmen im Iran: AzArab (petrochemical), HepCo und Teherans Metro: https://twitter.com/WorkersAngry/status/1240187144142049283?s=20 Des weiteren kam es zu Streiks in der südiranischen Hafenstadt Bandar Abbas: https://twitter.com/WorkersAngry/status/1240198517869678594?s=20
18.3. – (und schon vorher) Knast Aufständen in 27 italienischen Gefängnissen und mindestens 2 Gefängnissen in Frankreich. Außerdem übernehmen Gefangene in Madrid einen Knasttrakt: https://twitter.com/sebastianlotzer/status/1240037694106894339
17.3 – Streik und Stilllegung im Daimler-Werk in Untertürkheim: https://automotiveworkers.org/de/2020/q1/mercedes-kollegen-im-werkteil-mettingen-daimler-untertuerkheim-legen-die-arbeit-nieder
17.3 – Wilde Streiks in mehreren US-Autofabriken: https://www.wsws.org/de/articles/2020/03/20/usau-m20.html
17.3 – Revolte im Abschiebegefängnis in Aluche/Spanien: https://www.elsaltodiario.com/coronavirus/revuelta-en-el-cie-de-aluche-por-internos-con-sintomas-de-coronavirus
17.3 – Revolte im Gefängnis in Rhoumieh/Libanon aus Angst vor einer Verbreitung des Virus: https://www.aljazeera.com/news/2020/03/riots-rock-overcrowded-lebanon-prisons-coronavirus-fears-200317164301234.html
17.3 – Streik von Bauarbeitern in Linz wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen: https://www.bonvalot.net/streik-in-linz-wegen-der-corona-krise-984
17.3 – Streiks in mehreren Amazon-Lagern in Frankreich: https://twitter.com/WorkersAngry/status/1239881858726461441
17.3 – Proteste in China nach Wiederaufnahme der Arbeit: https://clb.org.hk/content/collective-protests-begin-flare-again-china-returns-work
16.3 – Streikaufruf bei Ferrari in Modena/Italien, am nächsten Tag schließt die Fabrik: http://usi-cit.org/index.php/1663-16-marzo-2020-modena
16.3 – GesundheitsarbeiterInnen in Nantes im Streik: https://www.ouest-france.fr/pays-de-la-loire/nantes-44000/nantes-agents-d-entretien-en-greve-a-l-hopital-on-n-a-plus-de-desinfectant-125a9c7c-6777-11ea-bcfc-a70fb4b6fddd
16.3 – 5000 ArbeiterInnen bei Mercedes in Vitoria-Gasteiz streiken für die Schließung ihres Werkes: https://www.klassegegenklasse.org/spanien-5000-arbeiterinnen-von-mercedes-stoppen-die-produktion-aufgrund-der-untaetigkeit-des-unternehmens/
14.3. Verkäuferinnen in einer Mall in Lissabon/Portugal streiken jede halbe Stunde wild dagegen weiter arbeiten zu müssen.
14.3 – Solidarität mit den italienischen KrankenhausarbeiterInnen: https://twitter.com/Mau_Ri_83/status/1238845347360845830
14.3. – China: https://www.scmp.com/news/china/politics/article/3075213/coronavirus-residents-hubei-community-defy-lockdown-protest
13.3 – Festnahme von 8 streikenden Arbeitern der EmilianaSerbatoi/Italien: https://twitter.com/Mau_Ri_83/status/1238761786331054082
13.3 – walkout bei FIAT in Kanada: https://www.cnbc.com/amp/2020/03/13/coronavirus-fiat-chrysler-plant-workers-walk-out-in-canada.html
13.3 – Streiks bei folgenden Unternehmen in Bologna: #GLS #SDA #FERCAM #GROSSALIANI #ZUSTAMBROSetti #UPS #TNT (via S.I. Cobas)
13.3 – Die Arbeiter*innen von #ElectroLux in Susegana bei #Treviso machen einen 8 Stunden #Streik und fordern damit die Schließung aller nicht notwendigen Aktivitäten und die Lohnfortzahlung #redditodiquarantena: https://twitter.com/Mau_Ri_83/status/1238422284244865025
13.3 – wilder Streik im belgischen Nahverkehr: https://www.rtbf.be/info/regions/detail_coronavirus-greve-sauvage-dans-les-depots-de-bus-tec-liege-verviers
13.3 – Streik der Müllarbeiter in Bexley/London: https://twitter.com/darrenpovey79/status/1238410042325549057
13.3 – wilde Streiks in ganz Italien: https://twitter.com/BethanBowett/status/1238398119773188099
12.3 – Streik bei TNT in Teverola/Italien: https://twitter.com/Giul_Granato/status/1238010891129491456
12.3 – Streik der Arbeiter*innen von Corneliani in #Mantova (Produktion von Luxuskleider). „Luxuskleider sind keine lebensnotwendigen Güter, die Fabrik soll schließen!“: https://twitter.com/Mau_Ri_83/status/1238085207338729472
12.3 – Putzkräfte in London im Streik: https://www.londonnewsonline.co.uk/cleaning-staff-at-lewisham-hospital-where-londons-first-coronavirus-case-was-confirmed-refuse-to-work-in-row-over-pay/
11.3 – Wilde Streiks bei Fiat und Reaktion: „Nun hat die FCA-Group in einer schriftlichen Mitteilung bekannt gegeben, dass alle Produktionsstandorte in Italien (Pomigliano d’Arco, Melfi, Cassina, Atessa) vorübergehend geschlossen werden und besonderen Reinigungs- und Desinfektionsmassnahmen unterzogen werden. Es handelt sich um einen ersten Erfolg, der jedoch nur Dank der Durchsetzungskraft der Arbeiter*innen erzwungen wurde und ausschliesslich auf die Fiat-Werke beschränkt ist.“
10.3 – wilder Streik in der Logistik in Piacenza/Italien: „“Wir bleiben so lange an Ort und Stelle, bis das Unternehmen eine Lösung gefunden hat. Wir riskieren unser Leben, um zur Arbeit zu kommen. Aber unsere Gesundheit kommt zuerst!“, so die Logistikarbeiter*innen von Bartolini di Caorso in der Provinz Piacenza (Video). Sie haben die Lieferungen eingestellt, weil es angesichts des Coronavirus-Notfalls an den notwendigen Sicherheitsmassnahmen mangelt: Die Lagerhallen wurden nicht gereinigt und desinfiziert, Atemschutzmasken und Handschuhe nicht zur Verfügung gestellt.“
10.3 – wilder Streik bei FIAT in Napoli: „Die Proteste beschränken sich nicht nur auf diesen Betrieb, auch in Pomigliano d’Arco bei Napoli legten die Arbeiter*innen der Fiat Fabrik nieder.“
9.3 – die Revolte in den Knästen weitet sich rasant aus: „Die Proteste wurden schon in 27 Gefängnissen italienweit gezählt, die Zahl der Toten ist mittlerweile auf 8 Personen gestiegen, in Foggia konnten einige Insassen fliehen, sie wurden aber von der Polizei wieder gefasst.“
8.3 – nach Ankündigung von Besuchsverboten kommt es zu Revolten in italienischen Gefängnissen: „Die Ankündigung der vorübergehenden Suspendierung von Besuchen und Kolloquien in den Gefängnissen Italiens aufgrund der Ansteckungsgefahr hat in drei Gefängnissen in der Region Kampanien (Salerno, Caserta, Napoli) zu Aufständen der Insasse geführt. Vor allem die Situation in Salerno geriet für kurze Zeit ausser Kontrolle.“